Ausflug ins Dianabad

Nachdem Fiona und ich uns die letzten Male in Theater und Kino vergnügt hatten, stand heute eine Verwöhnung für den Körper auf dem Plan.

Das Dianabad in Wien war unser Ziel. Wir trafen uns, wie immer am Schottentor und sind von dort aus mit der Tram gefahren. Auf dem Hinweg haben wir uns schon ausgemalt, was wir dort alles unternehmen könnten. Fest auf dem Plan standen auf jeden Fall die Wasserrutsche, das Wellenbecken und ein Saunagang.

Im Bad angekommen haben wir die Karten gekauft, uns umgezogen, abgeduscht und los ging es! Als erstes planschten im Wasserstrudel, dann das Wellenbecken und die große Wasserrutsche mit den Reifen. Zur Entspannung danach ein bisschen im Sprudelbecken liegen und dann wieder alles von vorne! Natürlich durften auch viel Wasserspritzen und Fangenspielen nicht fehlen. Nach zweieinhalb Stunden und einer Banane als Jause, haben wir beschlossen, den Wellness- und Saunabereich zu erkunden. Wir gingen ein Stockwerk höher und auf einmal waren wir nicht mehr umgeben von lautem Kinderlachen und dem Rauschen des Wassers, sondern von Ruhe und warmer Luft und lauter nackten Menschen. Na sowas, darf man das denn überhaupt? Und was machen wir jetzt hier? Zum Glück haben wir eine Schritt für Schritt Anleitung gefunden. Also als erstes ein warmes Fußbad, dann in die Sauna. Eigentlich acht Minuten, uns haben vier gereicht. Dann ins Dampfbad, das war auch sehr angenehm am Anfang, aber dann irgendwie zu viel Dampf. Nächste Station: das kühle Wasserbecken und dann kalt abspritzen. Das Eiskalte Wasserbecken haben wir einstimmig ausgelassen und sind direkt zu 15 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege übergegangen. Nach einem weiteren Saunagang und Fußbad waren wir auf einmal sehr müde. So haben wir es uns auf den Liegen bequem gemacht und erstmal eine Stunde lang ein Nickerchen gehalten.

Wohlentspannt und mit der Vorfreude auf ein gutes Mittagessen haben wir uns danach die Haare geföhnt, unsere Sachen zusammengepackt und sind zum Ausgang gegangen. Dort haben wir jeder eine Schokokugel bekommen. „Weil ja Weltfrauentag ist!“ wie uns die freundliche Dame am Schalter erklärt hat. So gestärkt sind wir ins nächste Restaurant gegangen und haben diesen wunderschönen Ausflug mit Spaghetti Carbonara und viel Salat abgerundet. Bon appetit!

Ein Beitrag von Sascha Honig, Freizeitassistentin bei integration wien

Advent-Straßenbahn mit Vicky (14.12.2019)

Jelena und Vicky vor ihrer Weihnachts-Bim
Jelena und Vicky vor ihrer Weihnachts-Bim

Da es heute am 25.3 wieder geschneit hat, scheint unsere Geschichte über die Fahrt mit der Manner Weichnachtsbim ziemlich angemessen für März. Außerdem, etwas festliche Stimmung kann gerade, wenn alle zu Hause bleiben müssen, nicht schaden.

Vicky hat sich schon 1 Jahr darauf gefreut!
Vicky hat sich schon 1 Jahr darauf gefreut!

Vicky hatte schon lange große Lust, dass wir gemeinsam mit einer Advent-Straßenbahn auf dem Ring fahren. Ein Jahr früher sind wir gemeinsam mit Vickys Freund mit der Ströck Weichnachtsbim gefahren und waren alle begeistert davon. Vicky hat kurz danach erfahren, dass es auch eine Manner Weichnachtsbim gibt und hat sich schon ein Jahr im Voraus darauf gefreut, dass wir mit dieser auch fahren und dann vergleichen können, welche Fahrt uns besser gefallen hat. Wir haben uns dafür entschieden, die Adventfahrt bei unserem letzten Treffen vor den Weichnachtsferien zu machen und damit uns schön verabschieden können, vor der drei Wochen langen Pause.

Mitte Dezember, als die Feststimmung schon in der ganzen Stadt spürbar war, haben wir uns bei Schottentor getroffen und sind dann langsam zum Karlsplatz spaziert, wo die Erststation von der Advent-Bim war. Obwohl wir eine gute viertel Stunde früher gekommen sind, haben schon viele Leute an der Station gewartet. Die Advent-Haltestelle war nicht besonders gut beschildert und viele waren sich nicht sicher, ob sie überhaupt an dem richtigen Ort warten. Aber da Vicky sich mit Weichnachtslinien schon gut ausgekannt hat, hat sie die anderen beruhigt.

Vicky sitzt super glücklich in der weihnachtlich geschmückten Straßenbahn!
Vicky sitzt super glücklich in der weihnachtlich geschmückten Straßenbahn!

Es hat sich schnell herausgestellt, dass es eine gute Idee war, bei der Erststation einzusteigen, da alle Sitzplätze sehr schnell besetzt waren. Wir waren echt froh, dass wir uns zwei ganz gemütliche Plätze neben dem Heizkörper rechtzeitig geschnappt haben. Und die Fahrt konnte endlich beginnen.

Feierlicher Schmuck
Feierlicher Schmuck

Wir beide waren begeistert davon, wie toll die Straßenbahn geschmückt war. Die alte Türe und Sessel aus dunklem Holz waren mit glitzernden Girlanden und Weichnachtskugeln dekoriert. Auch die Zugbegleiter waren ganz altmodisch bekleidet und haben sogar alt aussehende Ticktets verteilt, auf denen die Preise in Schilling gestanden ist. (Die Tickets waren natürlich nur als Souvenier gedacht.) Und da es in den alten Straßenbahnen keine Bildschirme gab, die die Namen der Stationen gezeight haben, müsste der Zugbegleiter, so wie damals, der Name der Station sehr laut sagen, damit alle Fahrgäste ihn hören.

Bald würden auch die Süßigkeiten verteilt! Jeder hat eine weihnachtlich verpackte Mannerschnitte und Kakaopulver bekommen. Und wenn die Bim an der Haltestelle stehen geblieben ist, um neue Fahrgäste einsteigen zu lassen, sind zwei Zugbegleiter schnell ausgestiegen und haben die Süßigkeiten an die Leute auf der Stationen verteilt. Es war spannend ihre frohen Gesichter zu beobachten, als sie diese Überraschung bekommen haben.

Mann(er), war das ein Erlebnis!

Nach eine Stunde war die Runde um dem Ring zu Ende. Wir sind wieder beim Karlsplatz ausgestiegen, als die Zugbegleiter sich lächelnd und winkend von uns verabschiedet haben. Voller Eindrücke, sind wir noch auf einen heißen Kakao gegangen und haben festgestellt, dass die Fahrt mit der Advent-Bim unser Dezember Ritual sein wird.

Jelena Cekerevac, Freizeitassistentin von integration wien

Monkeys beim Aufnehmen

Die TeilnehmerInnen der Band haben im Proberaum/Tonstudio ein Lied aufgenommen
Die TeilnehmerInnen der Band haben im Proberaum/Tonstudio ein Lied aufgenommen

Die „Monkeys of Earth“ sind schon (fast) weltberühmt für ihre fetzigen Bühnenshows und einzigartigen Covers. Aber ein Rockband braucht ja eigenes Material und Aufnahmen, um sich so richtig durchzusetzen. Mit diesem Ziel im Kopf haben wir uns im Dezember ins Studio zurückgezogen.

Erst mussten wir unser Lied fertig schreiben. Es ist vor einige Zeiten schon Großteiles während einer Jamsession bei der Probe entstanden, und jetzt haben wir noch die Struktur und Text fertiggestellt. Wir haben einige Probetermine nur dazu verwendet. Fokus muss doch sein, wenn man was erreichen will!

Philipp beim Aufnehmen
Philipp beim Aufnehmen

Mitte Dezember waren wir soweit und studiobereit. Eigentlich ist unser Proberaum auch unser Aufnahmestudio, denn da gibt es jede Menge Mikrofone, Mischpulte und sonstige Geräte (Martin und Andi von www.Musikraum.at haben uns dabei großartig unterstützt, großen Dank dafür!) Als erstes haben wir das Schlagzeug aufgenommen. Das hat fast einen Tag gedauert, hauptsächlich weil man so viele Mikros aufbauen müsste. Der Jo hat dann das Lied dreimal durchgespielt, und wir hatten schon einen sehr schönen Schlagzeugtrack.

Wichtige Geräte beim Produzieren eines eigenen Songs
Wichtige Geräte beim Produzieren eines eigenen Songs

Die anderen haben dann an den nächsten Tagen einzeln ihre Instrumente dazu gespielt. Das hat uns ermöglicht, verschiedene Sachen auszuprobieren, wie Gitarrensolos, Keyboard Sounds und verschiedene Texte. Nach 4 oder 5 Tagen war das Lied bereit fürs Mischen. Dafür haben wir uns eine internationale Hilfskraft geholt, indem wir es nach Finnland geschickt haben, wo ein Freund von Antti es während der Weihnachtsferien fertiggestellte.

Joe zeigt die "Pommesgabel"
Joe zeigt die „Pommesgabel“

Jetzt fragst du dich sicher, wo es das Lied zu hören gibt? Dafür musst du leider noch ein bisschen warten, denn wir planen noch, wie es zum Zeitgeist gehört, erst ein Video dazu zu drehen. Und wenn wir es ausschicken, kannst du es kaum verpassen. Also, gespannt bleiben!

Sängerin Manu singt ihren Text ein
Sängerin Manu singt ihren Text ein

Ein Beitrag von Antti Kaikkonen, Freizeitassistent bei integration wien