Archiv für den Monat: November 2019

Ein lustiger Abend mit Stefanie

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Nach einem netten ersten Kennenlernen bei dem Erstgespräch mit Stefanie freute ich mich schon im Vorfeld auf unser bevorstehendes gemeinsames Treffen. Um uns besser kennenlernen zu können, verabredeten wir uns in einer Spielebar, um gemeinsam zu plaudern und zu spielen. Als wir bei der Spielebar ankamen standen wir leider vor verschlossenen Türen. Da die Bar erst später aufsperrte entschlossen wir uns kurzer Hand dazu, noch einen Kakao und einen Kuchen in einem anderen Café zu kaufen. Wir verstanden uns von Anfang an sehr gut und hatten uns auch viel zu erzählen. Steffi erzählte mir unter anderem von den vielen Reisen, die sie schon unternommen hatte. Es war sehr spannend ihren Geschichten zu lauschen, da ich selbst auch sehr gerne reise und neue Kulturen kennenlerne.

Später in der Spielebar spielten wir dann ein paar Runden „Mensch ärgere dich nicht“ und „Uno“. Die Zeit verging dabei sehr und wir hatten wirklich viel Spaß. Beim Heimgehen beschlossen wir, uns aufzuschreiben, wer wie oft gewonnen hatte, um bei diesem Spielestand das nächste Mal fortsetzen zu können.

Es war ein toller Abend bei dem Steffi und ich uns besser kennenlernen konnten. Ich freue mich schon auf viele weitere gemeinsame Aktivitäten.

Ein Beitrag von Jasmin Teufel, Freizeitassistentin bei integration wien

Stammtischgeschichten

Die Tische sind voll, beim Stammtisch im Wirr!

Die niedrigen Temperaturen, der strömende Regen und pfeifende Wind des Novembers verlegt die Aktivitätsbereiche der Freizeitassistenz zumeist in die wohligen Innenräume der Stadt. Draußen spürt man die Kälte, doch diese ist noch nicht soweit fortgeschritten, um die Regentropfen in Schneekristalle zu verwandeln und Wien in eine weiße Decke zu hüllen mit der die Vorzüge des Winters einhergehen. Dicke Pullis und Winterjacken schaffen auch in diesen Tagen Abhilfe gegen das trübe Klima, doch in den Monaten, in denen es die Sonne eilig zu haben scheint den Horizont zu verlassen, bedarf es wohl weniger physischer, sondern eher sozialer Wärme.

Moritz genießt sein Fanta!
Thomas beim Plaudern

Deshalb versammelten sich am 12.11. wieder 10 (+) Assistenzpaare, um sich beim gemeinsamen Stammtisch im Wirr auszutauschen. Der Organisator des Stammtisches, Freizeitassistent Haris, hatte an diesem Tag sogar Geburtstag und lud zum fröhlichen Feiern ein. Dies führte dazu, dass beim Stammtisch nicht nur Personen aus dem Kosmos der Integration Wien anwesend waren, sondern auch einige FreundInnen von Haris – Inklusion pur.

Das Spannende an den monatlich stattfindenden Stammtischen ergibt sich daraus, dass sie eigentlich recht unspektakulär verlaufen. Wie bei jedem anderen Stammtisch wird gut gegessen und getrunken, es findet ein reger Austausch zwischen allen TeilnehmerInnen statt, Pläne werden geschmiedet, neue Freundschaften geschlossen, alte gepflegt.

Moritz bot Ida und Luise beispielsweise an, einmal gemeinsam Eislaufen (oder “Schlittschuhlaufen“, wie Ida zu sagen pflegt) zu gehen. Luise war sehr begeistert von der Idee, ich würde gar sagen “Feuer und Flamme“, wenn dies im Kontext des Eises nicht eher unpassend wäre. So werden wir uns, sobald die die Eislaufplätze eröffnet sind, treffen und Luise das Schlittschuhlaufen näherbringen.

Reser-viert für die Freizeitassistenz!

Die gemeinsamen Stammtische sind jedes Mal so erhellend, weil sie die Zelebration des Alltäglichen darstellen. Freizeitassistenz muss nicht immer die Suche nach den außergewöhnlichsten Aktivitäten bedeuten. Auch gemütliches Beisammensein kann alle Beteiligten ein Stückchen nach Vorne bringen. Ich denke daraus ergibt sich auch der hohe Andrang an diese Events, bei denen die reservierten Tische randvoll ausgelastet sind und die übrigen Gäste neugierige Blicke auf das stattfindende Fest werfen. Ich freue mich also auf den nächsten Stammtisch, der wieder außergewöhnlich gewöhnlich sein wird, aber auch auf das gemeinsame Eislaufen mit Moritz, Ida und Luise bei dem auch wieder ein kleines Maß an Nervenkitzel aufkommen wird.

Ein Beitrag von Julian Reitetschläger, Freizeitassistent bei integration wien

Chinesische Restaurants und ihre Kegelbahnen

An einem windigen Herbsttag mache ich mich mit Darko auf den Weg Richtung Landstraße/Mitte um uns dort mit Moritz und Julian vor einem chinesischen Restaurant zu treffen. Unser Interesse gilt jedoch nicht dem (vermutlich) leckerem chinesischen Essen, sondern der im Keller befindenden Kegelbahn.

Der ´Geheimtipp´ mit der Kegelbahn kommt von Moritz, der nur wenige Straßen entfernt von dem Restaurant wohnt und von den Angestellten des Restaurants persönlich begrüßt wird. Wie sich im Laufe des Nachmittags herausstellt, ist dies nicht das einzige asiatische Restaurant mit einer integrierten Kegelbahn in Wien. Warum dem so ist beziehungsweise wo die Hintergründe dieser Kombination von asiatischem Restaurant und Kegelbahn liegen, bleibt jedoch weiterhin unbeantwortet.

Den Keller mit der Kegelbahn haben wir vier für uns. Bei gediegener Musik und kühlen Erfrischungsgetränken entwickelt sich eine gepflegte Kegelpartie – nach einer anfänglichen Eingewöhnungszeit steigert sich auch das Niveau des Spiels kontinuierlich. Nach einer guten Stunde Kegeln auf ordentlichem Amateurniveau und vor allem aber mit viel Einsatz und Spaß, beenden wir das Spiel mit vier Gewinnern (das mitschreiben der Punkte wurde im Eifer des Gefechts übersehen).

Kaum haben wir das Restaurant/Kegelhalle verlassen, machen wir vier uns auf den Weg zum nächsten chinesischen Restaurant, diesmal aber tatsächlich fürs Abendessen. Auch hier handelt es sich um einen ´Chinesen des Vertrauens´ von Moritz. Dies macht sich diesmal aber nicht nur an der persönlichen Begrüßung bemerkbar, sondern auch an der gratis Vor- und Nachspeise.

Nachdem wir nun alle Vorzüge eines chinesischen Restaurants in Wien genossen haben, mache ich mich mit Darko wieder auf den Heimweg. Übrig bleibt ein Tag voller Spaß und gutem Essen, sowie einer neuen kulturellen Erfahrung bezüglich chinesischen Restaurants in Wien.

Ein Beitrag von Paul Schätzel, Freizeitassistent bei integration wien