Archiv für den Monat: April 2024

Aktiv-Stammtisch im Tierpark Schönbrunn

Am ersten Aprilsamstag sind wir in einer Gruppe von 14 Personen in den Zoo Schönbrunn gegangen. Das Wetter war an diesem Tag besonders schön, wenn nicht sogar schon zu heiß für den Frühling.

Ein Teil der Gruppe.

Die Stimmung war gut, der Zoo sehr voll, und wir hatten eine Menge Spaß zusammen. Wir haben uns einige Tiere angesehen. Am Anfang sind wir bei den Giraffen vorbeigekommen, dann bei den Schimpansen und unser persönliches Highlight waren die Faultiere im Vogelhaus. Gerade als wir vorbeigegangen sind, hat sich eins kopfüber an den Füßen über die Tür gehangen. Das war sehr beeindruckend!

Ein Faultier hängt Kopfüber über dem Eingang.

Danach sind einige von uns mit der Zoo-Bahn in den oberen Bereich gefahren. Das war sehr praktisch, da wir so den steilen Weg nicht mit dem Rollstuhl bewältigen mussten, sondern ganz gemütlich nach oben gebracht wurden.

Ein Assistenzpaar in der Zoo-Bahn.

In dieser Gruppe sind wir weiter über den Baumwipfelpfad (tolle Aussicht!) wieder langsam hinab gegangen und haben uns dann mit noch ein paar Umwegen draußen wieder als ganze Gruppe zusammengefunden.

Ein wunderschöner Ausblick über die Stadt und Natur.

Den heißen Frühlingstag haben wir schließlich mit einem netten Picknick im Schönbrunner Park beendet. Jede*r hatte eine Jause und Decken dabei, wir haben viel geteilt und miteinander gequatscht und gelacht. Es war sehr ausgelassen, und wir haben uns alle besser kennengelernt. Ein schöner Tag!

Die Gruppe beim Picknick.

Ein Beitrag von Marek, Freizeitassistenz bei integration wien.

Gespräche zwischen Maria und Antonia: Über den inneren Schweinehund.

An einem Märztag waren Maria und ich (Antonia) bei Maria zu Hause. Wir waren spazieren in den Weinbergen und haben auf einer Bank tolle Musik gehört und dazu getanzt. Einer von Marias Lieblingssongs ist „Teenage Dream“ von Katy Perry.

Wir haben auch viel über den inneren Schweinehund gesprochen. Das ist wie eine Stimme im Kopf, die uns sagt, dass wir lieber auf der Couch liegen bleiben sollen, anstatt etwas zu unternehmen. Es beschreibt also unsere eigene Trägheit oder Bequemlichkeit.

Maria findet, es wäre schön, wenn jeder Mensch eine Freizeitassistenz hätte. Sie mag es sehr, gemeinsam viel zu unternehmen. Es sei wichtig, aus dem Haus zu kommen und die Natur zu genießen. Gerade jetzt, wo Frühling wird und die Sonne wieder scheint. Die Freizeitassistenz kann einen dabei unterstützen.

Maria sagt, es ist nicht immer einfach die Motivation zu finden, hinaus zu gehen. Wir sprechen oft über das Thema Motivation. Maria findet es viel leichter sich auf neue Dinge einzulassen, wenn ich sie als Freizeitassistentin motiviere. Sie sagt

„Leute, sitzt nicht zuhause rum!

Geht raus in die Natur, erlebt etwas.

Es macht Spaß, sich zu bewegen.“

Und was wir für einen Spaß heute hatten!

Maria und Antonia haben Spaß.

Ein Beitrag von Antonia und Maria, Freizeitassistenz bei integration wien.