Archiv des Autors: Sabine Wolf

Workshop zum weiblichen Zyklus

Assistentinnen und Klientinnen der Freizeitassistenz Wien bekamen die Möglichkeit, an einem Workshop teilzunehmen, bei dem man die grundlegenden Dinge des weiblichen Zyklus kennenlernt. Der Kurs wurde von Angela Priester und Saskia Lermer wahnsinnig kreativ aufbereitet und die Teilnehmerinnen konnten die Schulung interaktiv mitgestalten.

Es wurden sowohl bekannte Inhalte wiederholt und gefestigt, aber auch neue Aspekte zum weiblichen Körper dazu gelernt. Da die Atmosphäre sehr vertraut und locker war, wurde einem das Gefühl gegeben, dass man jede Frage ohne Bedenken stellen konnte und somit wurde jeder Teilnehmerin ein sehr essentieller Gedanke mitgegeben: Es ist wichtig, sowohl offen als auch bewusst mit dem eigenen Körper und dem Zyklus umzugehen, da es sehr hilfreich für die eigene Selbstreflexion sein kann. Man sollte sich nicht für Tabuthemen, wie etwa die Menstruation, schämen, sondern viel eher stolz damit umgehen.

Der weibliche Zyklus wurde zu Beginn mithilfe eines sehr unterhaltsamen Theaterstücks erklärt, indem diese Gestaltung des Gebärmutterkomplexes zu finden war.

Die Gestaltung des Materials war sehr ansprechend und damit äußerst spannend für alle Teilnehmerinnen.

Der Hauptteil des Workshops bestand daraus, dass die Klientinnen ihre persönliche Zyklusuhr anfertigten. Diese soll dabei helfen, die unterschiedlichen Stimmungen und Abschnitte etwas einzuordnen und die erlernten Begriffe nochmals zu festigen.

Zum Schluss war zu erkennen, dass alle Klientinnen sichtlich stolz auf ihre Werke waren und einen erfolgreichen Workshop-Tag hinter sich hatten.

Ein Bericht von Biljana, Freizeitassistentin bei integration wien

Durch den Lainzer Tiergarten

Mit dem ersten Schnee in diesem Jahr machen Sebastian und ich uns auf in den Lainzer Tiergarten. Es ist für uns ein neues Terrain, das wir gemeinsam erkunden, und so machen wir uns bei Sonnenschein auf den Weg in das 2.450 Hektar große Erholungsgebiet.

Dort angekommen begrüßen uns schon erste Jubelrufe von Kindern, die den Schnee beim Rodeln und auf dem Spielplatz genießen. Nach kurzem Innehalten und Beobachten der spielenden und rutschenden Kinder, begeben wir uns den Berg hinauf, wo uns eine großartige Sicht auf Wien erwartet.

Wir testen, wie gut sich der Schnee für eine Schneeballschlacht eignet, sodass wir Schneeball um Schneeball formen und die Schneeballschlacht beginnt.

Nach einer anschließenden Verschnaufpause setzen wir unseren Weg fort und gehen durch die winterliche Landschaft.  Wir genießen die ruhige Stimmung im Wald und folgen den Spuren im Schnee, um erste Wege zu erkunden.

Schließlich machen wir uns auf den Rückweg und rutschen die vom gefrorenen Schnee glatte Wiese Richtung Ausgang zurück.

Wir freuen uns schon auf neue Erkundungen und Ausflüge in diesem Jahr.

Ein Bericht von Nicola, Freizeitassistentin bei integration wien

Gemeinsam durch die Weihnachtszeit

Immer brav getestet und geimpft ließen wir uns die Weihnachtszeit und die Vorfreude auf Weihnachten nicht nehmen und unternahmen viele verschiedene Dinge.

Zusammen mit Jenny besuchte ich mehrmals verschiedene Christkindlmärkte, unter anderem den am Rathausplatz. Im Trubel der Menschen aßen wir bei süßem Duft, der von den Süßigkeiten- und Punschständen zu uns herüberwehte, Ofenkartoffeln und fanden sogar ein paar Kleinigkeiten für unsere Liebsten. Die Besuche am Adventsmarkt schlossen wir dann entweder mit einem einfachen Spaziergang ab oder besuchten noch Museen, in denen wir uns etwas aufwärmen konnten und uns viel Neues ansahen.

Auch mit Una ging ich im Rahmen des Stammtisches auf den Christkindlmarkt – diesmal bei Schönbrunn – und Eislaufen beim Eislaufverein. Da es einer ihrer ersten Male auf dem glatten Eis war, war das eine ganz besondere Herausforderung, die wir gemeinsam geschafft haben. Dennoch blieb ihr die Erfahrung eines Sturzes nicht erspart. Alles in allem hatten wir aber viel zu lachen und verbrachten mit Joachim und Antti eine schöne Zeit.

Als dann der Schnee kam besuchte ich Jenny zuhause. Weil wir einen Schneemann bauen wollten, gingen wir in die Eiseskälte und lieferten uns gleich eine Schneeballschlacht, bevor wir unserem Vorhaben nachgingen. Wieder zurück bei ihr wärmten wir uns mit einem Tee auf, aßen Weihnachtskekse und verbrachten spielend, singend und  bastelnd noch ein paar schöne Stunden gemeinsam.

Das neue Jahr begann sonnig und so unternahmen Una und ich gemeinsam mit Joachim einen Spaziergang in der Seestadt, bei dem wir viel lachten und wir von Joachim herumgeführt wurden.

Im Großen und Ganzen haben sowohl Una, als auch Jenny und ich die gemeinsame Zeit so gut es ging und trotz aller Corona-Regeln bestmöglich genutzt. Ich denke, dass die Weihnachtszeit und die gemeinsame Zeit für die beiden – genauso wie für mich – sehr bereichernd war. Und ich freue mich auf viele neue Erlebnisse im neuen Jahr. 

Ein Bericht Stephanie, Freizeitassistentin bei integration wien