Kultur-Transfair

„Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Er lebt auch von guten Beziehungen, tiefen Erfahrungen, Auseinandersetzung und Freundschaften. Kunst und Kultur können Überlebensmittel sein, die helfen, den Atem nicht zu verlieren.“

(Martin Schenk, Armutskonferenz)

Kooperation mit der Aktion Hunger auf Kunst und Kultur

Um auch sozial benachteiligten Menschen ungehinderten Zugang zu Kultur zu schaffen, wurde der „Kulturpass“ ins Leben gerufen. Dieser ermöglicht freien Eintritt in Kultureinrichtungen. Heute zählt die Aktion österreichweit mehr als 700 Kulturinstitutionen quer durch alle Genres wie Museen und Ausstellungshäuser, Theater, Tanzhäuser, Musiksäle, Kinos, Festivals und mehr als 600 Partnerorganisationen im Sozialbereich, so auch integration wien.

Bei integration wien kann dieser Kulturpass für folgende Personen beantragt werden:

  • Menschen, die die unter der Armutsgefährdungsgrenze leben
  • BezieherInnen der Bedarfsorientierten Mindestsicherung oder Mindestpension
  • Menschen mit Notstandshilfe
  • Menschen in Grundversorgung

 

Das Projekt Kultur-Transfair“ von Hunger auf Kunst und Kultur vernetzt Sozialeinrichtungen mit Kultureinrichtungen, die in partnerschaftlichem Zusammenwirken maßgeschneiderte Angebote schaffen, und dabei unterstützen, Barrieren abzubauen. Im Rahmen dieses Programms führten wir in den vergangenen Jahren bereits vier Projekte mit unterschiedlichen Schwerpunkten durch.

 

2023: "Es geht um die Welt"

Unser Kooperationspartner 2023 ist das Weltmuseum Wien.

Der diesjährige Kulturtransfair läuft aktuell (Mai - Juli) noch. Unter der Leitung von Mela Maresch und Lucia Czernin entdecken die Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Freizeitassistenz das Weltmuseum. Es geht um die Welt: alle 5 Workshops behandeln unterschiedliche Themen der Welt, z.B. Objekte auf Wanderschaft oder Buddhismus. Gemeinsam lernen wir Geschichten und Exponate kennen und sind anschließend selbst zum Thema kreativ-aktiv. 

Ein Folgeworkshop für den Herbst ist in Planung!

Einzelne Eindrücke können bereits hier nachgelesen werden: https://www.kulturtransfair.at/

Eine Fotogalerie von Nick Mangafas folgt!

 

2022: "Poesie der Vielfalt"

Unser Kooperationspartner war erneut (vgl. 2017) das Tanzquartier Wien

Insgesamt 8 Freizeitassistenz-Paare setzten sich unter der Leitung von Choreografin und Tänzerin Vera Rosner und Choreograf und Performer Frans Poelstra mit den Themen Körper, Unterschiede und Bewegung auseinander. Gemeinsam wurden kurze Paar-Choreographien entwickelt, wobei gerade die Unterschiede zwischen den teilnehmenden Personen genutzt wurden, um eine einzigartige Abschluss-Performance zu kreieren. Zwischendurch sorgte ein inspirierender Vorstellungsbesuch im MAK für weiteren Austausch und rundete das Kunst- und Tanzerlebnis für die Gruppe ab.

Die Kooperation mit dem Tanzquartier Wien mündete in weitere offene Tanzkurse für Menschen mit Kulturpass

Berichte über die Erlebnisse können unter http://www.kulturtransfair.at/ nachgelesen werden.

Hier geht's zur Fotogalerie "Poesie der Vielfalt" von Nick Mangafas.

 

2021: "Kunst Empfinden"

Unser Kooperationspartner 2021 war die Künstlerhaus Vereinigung.

Es nahmen 6 Freizeitassistenz-Paare an dem Projekt teil. Insgesamt fanden drei Workshops und eine Abschlussveranstaltung statt. Diese wurden von der Künstlerin Lena Knilli (Künstlerhaus Mitglied) und zwei Kunstvermittlerinnen (Federica Martina und Daliah Touré) begleitet. Wichtig war es, den Teilnehmer:innen die Möglichkeit zu geben verschiede künstlerische Techniken auszuprobieren, das Künstlerhaus kennenzulernen und sich mit der Ausstellung DISPOSSESSION auseinanderzusetzen. Auch Tanz und Bewegung spielten eine wichtige Rolle. Bei der Abschlussveranstaltung konnten die Teilnehmenden ihre Werke präsentieren.

Hier geht's zur Fotogalerie "Kunst Empfinden" von Nick Mangafas.

 

    2019: "Tanz mal drüber nach"

    Unser Kooperationspartner 2019 war das Theaterhaus für junges Publikum Dschungel Wien.

    Eine 16-köpfige Gruppe, bestehend aus Jugendlichen der Freizeitassistenz und ihren Assistent:innen, hat die tollen räumlichen Gegebenheiten des Dschungels genutzt, um eine kreative Darbietung zu erarbeiten. Das Setting war so gestaltet, dass die Jugendlichen die Möglichkeit hatten, sich auszudrücken und Themen zu bearbeiten, die ihre persönlichen Lebenswelten berühren. Choreografin und Tänzerin Sonja Browne leitete die Einheiten gemeinsam mit ihrem Kollegen Christian Polster und erarbeitete mit der Gruppe eine Szenenabfolge, Choreografie und/oder künstlerische Darbietung.

    Berichte über die Erlebnisse können unter http://www.kulturtransfair.at/ nachgelesen werden.

    Hier geht's zur Fotogalerie "Tanz mal drüber nach" von Nick Mangafas.

     

    2017: „Tanzend in die Freizeit“

      Unser diesjähriger Kooperationspartner war das Tanzquartier Wien.

        Im Rahmen des Projekts lernten 6 junge Erwachsene und ihre Freizeitassistent:innen, die sie begleiteten, das Tanzquartier Wien als Institution und zeitgenössischen Tanz und Performance als Kunstform kennen. In einer Reihe von Workshops und dem Besuch einer Tanz-Performance wurde den Teilnehmenden nicht nur die Möglichkeit geboten, sich kreativ auszudrücken und gemeinsame Zeit mit Gleichgesinnten zu verbringen, sondern es wurde ihnen auch der Zugang zu einer Kulturinstitution erleichtert.

          Die Workshops wurden von den bekannten Choreografinnen Doris Uhlich und Vera Rebl geleitet, die Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung haben beziehungsweise selbst in Kompanien von Menschen mit und ohne Behinderung aktiv sind.

            Lesen Sie hier, hier und hier Berichte unserer Freizeitassistent:innen über das Projekt.

            Hier geht's zur Fotogalerie "Tanzend in die Freizeit" von Nick Mangafas.

             

                2016: „Kunst bewegt“

                  Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, dem Kunsthistorischen Museum Wien, gestalteten wir vier spannende Workshops. Unter dem Motto „Kunst bewegt“ lernten insgesamt 10 Jugendliche und junge Erwachsene in Begleitung ihrer Freizeitassistent:innen die Sammlungen des Museums kennen und beschäftigten sich als „ExpertInnen“ mit für sie relevanten Themen, welche anhand von Bildern und Objekten aufgegriffen wurden. Im Atelier konnten sie dann ihre Ideen zu diesen Themen mit unterschiedlichsten Techniken und Materialien kreativ verarbeiten. Am Schluss gab es eine kleine Präsentation der angefertigten Werke im Atelier des Museums, zu der Familie und Freunde eingeladen waren.

                    Lesen Sie hier, hier, hier und hier Berichte unserer Freizeitassistent:innen über das Projekt.

                      Hier geht`s zur Fotogalerie „Kunst bewegt“ von Nick Mangafas.

                       

                       

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