Auf dem Bild stehen die Gemeinderätin Stefanie Vasold (rechts) und ihre Stellvertreterin Gemeinderätin Astrid Rompolt (links) Rücken an Rücken mit verschränkten Armen. Sie lächeln in in die Kamera.

Mit der Einrichtung der Gemeinderätlichen Kommission für Inklusion und Barrierefreiheit hat die Stadt Wien einen wichtigen Schritt in Richtung einer inklusiven und barrierefreien Gesellschaft gesetzt.

Die Kommission ist ein zentrales Gremium, das alle im Gemeinderat Wien vertretenen Parteien umfasst, und das sich mit den Herausforderungen und notwendigen Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensrealität von Menschen mit Behinderungen in Wien befasst.

 

2022 wurde die Kommission neu gegründet und umbenannt. Aus der seit den 80er Jahren bestehenden „Gemeiderätlichen Behindertenkommission“ wurde die Kommission für Inklusion & Barrierefreiheit. Damit drückt sich auch ein Paradigmen-Wechsel in der Sichtweise aus: In den Blick geraten Strukturen und Barrieren, die Menschen an einer gleichberechtigten Teilhabe hindern.

Die gesetzliche Grundlage für diese wichtige Arbeit bildet das Wiener Chancengleichheitsgesetz (LGBl. Nr. 45/2010), das die Gleichstellung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen vorsieht. Dieses Gesetz verpflichtet die Stadt dazu, Maßnahmen zur Vermeidung von Diskriminierung zu setzen und aktiv Barrieren abzubauen – sowohl im physischen Raum als auch in den Köpfen der Menschen.

Die Kommission dient als überparteiliches Beratungs- und Arbeitsgremium und befasst sich mit jenen Themen, die für ein selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderungen wesentlich sind. Die Kommission setzt sich aus Vertreter*innen der Wiener Stadtpolitik, Expert*innen aus der Verwaltung und Akteur*innen der Selbstvertretung.

Die IVMB nimmt innerhalb der Kommission eine zentrale Rolle ein: Sie bringt die Perspektiven, Erfahrungen und Anliegen von Menschen mit Behinderungen direkt und unmittelbar in den politischen Prozess ein. Dadurch wird sichergestellt, dass nicht über, sondern mit Betroffenen gesprochen wird – ein Grundprinzip echter Partizipation. Die IVMB ist somit ein wesentliches Bindeglied zwischen den betroffenen Menschen, der Stadtverwaltung und der Politik.

In regelmäßigen Sitzungen werden verschiedene Themen wie barrierefreier Wohnraum, inklusive Bildung, Mobilität und die digitale Teilhabe behandelt.

Den Vorsitz der Kommission haben Gemeinderätin Stefanie Vasold und ihre Stellvertreterin Gemeinderätin Astrid Rompolt (beide SPÖ) inne. Insgesamt hat die Kommission 12 Mitglieder von allen im Wiener Gemeinderat vertretenen Parteien. Sie versteht sich als Impulsgeberin für inklusive Veränderung. Sie steht für einen Dialog auf Augenhöhe und zeigt, wie politische Prozesse durch Zusammenarbeit mit der organisierten Selbstvertretung gestärkt werden können.

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