„Do legst di nieda!“ – Urlaub in München

An einem Freitag sind wir ganz früh aufgestanden und mit der U-Bahn nach Floridsdorf gefahren. Von dort haben uns unsere Reisefreunde, Kathi und Andreas, mit dem Auto abgeholt. Wir sind losgefahren und nach sechs Stunden sind wir in München angekommen. Erst haben wir uns in unserem “Hotel” eingecheckt. Es war aber kein richtiges Hotel, sondern eine Wohnung, die wir über Airbnb gemietet haben. Auf der Tür sind die große Buchstaben I und W gestanden, für integration wien 😉

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Nachdem wir unsere Wohnung gemütlich eingerichtet haben, sind wir mit der S-Bahn in das Zentrum gefahren. Auf dem Marienplatz sind wir ausgestiegen und genossen den ersten Blick auf die Stadt. Da gab es einen schönen, endlosen Weihnachtsmarkt, der am Freitagabend vollgepackt mit Leuten war. Wir sind in die Menschenmassen reingegangen und haben uns die Stände angeschaut. Gleich sind wir schon hungrig geworden, und mussten was zum Essen suchen. Wir wollten erst traditionelles bayerisches Essen probieren, aber das Restaurant war bis Ende Dezember ausgebucht. Zum Glück haben wir dann ein italienisches Restaurant gefunden, bevor wir vor Hunger gestorben sind.

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Am nächsten Tag sind wir wieder nach dem Frühstück in die Stadt gefahren. Da haben wir den Lorenzo, unseren Freund vom Italienurlaub, getroffen. Er wohnt nämlich in München, also konnte er auch als unser Reiseführer arbeiten. Mit ihm sind wir zum Mittelaltermarkt gefahren, wo es viele Leute in Kostüm gab, Mittelalter-Essen und Gewürzwein und sogar ein Mittleralterband und Akrobaten. Zu Mittag haben wir Thailändisch gegessen. Das gemüsereiche Essen hat einigen unserer Gruppe sehr gefallen und einigen nicht so. Der arme Andreas hat unabsichtlich eine ganze Chilischotte gegessen und musste eine Zeit lang leiden, bevor er endlich ein Glas Milch bekam. Ein Höhepunkt des Tages waren die süßen Rettungshunde, die uns auf einem Marktstand gegrüßt haben.

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Der nächste Tag war ein Sonntag und wir haben es auch sehr sonntagmäßig angefangen, mit spätem Frühstück und UNO spielen bis um zwei Uhr. Dann sind wir aus der Stadt raus gefahren um ein Marionettentheater zu besuchen. Die haben ein weihnachtliches Stück gespielt, das “Wunschlaterne” hieß. Nach der Aufführung ist noch der Nikolaus zu Besuch gekommen. Danach war wieder Zeit für Weihnachtsmarkt und Essen. Spät am Abend haben wir noch den berühmten Olympiapark besucht, mit vielen schönen Lichten in der Dunkelheit.

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Am vierten und letzten Tag sind wir zeitig aufgestanden, weil wir vor der Heimfahrt noch in die Therme wollten. In der Nähe von München gibt es nämlich die Therme Erding, die größte Therme der Welt! Weil Andreas und große Kathi lieber S-Bahn fahren wollten, sind wir zu zweit schwimmen gegangen. Wir haben den Vormittag in tropischer Stimmung mit Wärme, Wasser und Palmbäumen genossen. Besonders gut hat uns das Strömungsbecken gefallen – und natürlich die traditionellen Swimbad-Pommes. Nach dem entspannten Vormittag war die Heimreise ganz gemütlich. Durch das Autofenster konnten wir noch den frischgefallenen Schnee genießen.

Antti Kaikkonen, Freizeitassistent bei integration wien